Richtiges Schalten
Richtiges Schalten spart Kraftstoff und schont die Umwelt.
Richtiges Schalten erhöht den Fahrkomfort und verlängert dieLebensdauer Ihres Fahrzeuges.
Der Ablauf beim Hinaufschalten
Das richtige Schalten kann man in drei Abschnitte einteilen:
- Kupplung vollständig durchtreten und kurz danach das Gas ganz wegnehmen
- Gefühlvoll den Gang wechseln
- Leichtes Vorgas geben und beim Einkuppeln die Kupplung am Haltepunkt kurz halten
Details
Zu 1.
Kupplung immer voll durchtreten!
Durch dieses völlige "Auskupplen" gelangt vom Motor keine Kraft mehr ins Getriebe, das Getriebe ist jetzt "lastfrei". Nur so können Sie den Gang wechslen ohne die mechanischen Teile im Getriebe zu beschädigen.
Ganz kurz nach dem Auskuppeln das Gas ganz wegnehmen!
Falls Sie zuerst das Gas auslassen, spüren Sie kurz vor dem Schalten eine Ruck durch die einsetzende Motorbremswirkung.
Falls Sie zu lange nach dem Auskuppeln noch am Gas sein sollten, steigt die Drehzahl schnell an und der Motor heult auf.
Das Auskuppeln und das Gaswegnehmen liegen zeitlich sehr nahe beieinander, trotzdem wird kurz vor dem Gaswegnehmen bereits ausgekuppelt!
Zu 2.
Zu 2.
Ohne Kraft schalten!
Den nächsten Gang mit Gefühl einlegen!
Reißen Sie niemals den Schalthebel einfach durch, sonst beschädigen Sie Ihr Getriebe.
Das Getriebe muss vor dem Einlegen des Ganges zwei Drehzahlen aneinander anpassen, dieses Synchronisieren benötigt eine kurze Zeit.
Wenn Sie den Schalthebel in den nächsten Gang bewegen, werden Sie einen leichten Widerstand spüren, drücken Sie nicht mit Kraft dagegen! Warten Sie bei diesem Widerstand, der Gang geht einen kurzen Moment später von selbst hinein.
Den Schalthebel dann vollständig in die gewüschte Stellung bewegen! Den Gang also immer ganz einlegen, damit ist gewährleistet, dass er nicht wieder herausspringen kann.
Zu 3.
Zu 3.
Geben Sie beim Einkuppeln leichtes Vorgas!
Das gut dosierte Vorgas reduziert die Motorbremswirkung und gleicht die Drehzahlen in der Kupplung aneinander an, dies reduziert den Kupplungsverschleiß.
Zum Vorgas halten Sie noch die Kupplung kurz am Haltepunkt ruhig, so werden die Drehzahlen von Motor und Getriebe restlos aneinander angeglichen.
Nach dem Auslassen der Kupplung sollte kein Ruck - keine Beschleunigung, keine Verzögerung - zu merken sein.
Bei dieser dritten Phase werden die Pedale fast genau wie beim Anfahren bewegt.
Der richtige Gang, die richtige Drehzahl
Welchen Gang soll ich verwenden?
Grundsätzlich soll der möglichst höchste Gang verwendet werden, das ist der Gang bei dem der Motor gerade noch rund läuft.
Schalten Sie nach dem Motto: "Gang rauf, Drehzahl runter!"
Schalten Sie nach dem Motto: "Gang rauf, Drehzahl runter!"
Wann soll ich schalten?
"Früh hinaufschalten und spät zurückschalten."
Hinaufschalten sollte man bei max. 2000 Umdrehungen pro Minute, dann im hohen Gang beschleunigen und dabei das Gas stärker durchtreten, das ist kraftstoffsparend und schont die Umwelt.
Folgende Grafik zeigt ein Beispiel für einen Drehzahlmesser und die Einteilung der Drehzahlbereiche. Der nutzbare Drehzahlbereich liegt in diesem Fall zwischen ca. 900 bis ca. 5000 Umdrehungen. Dieser Bereich wird gedanklich gedrittelt, so erhält man einen niederen, mittleren und einen hohen Drehzahlbereich.
Hinaufschalten sollte man bei max. 2000 Umdrehungen pro Minute, dann im hohen Gang beschleunigen und dabei das Gas stärker durchtreten, das ist kraftstoffsparend und schont die Umwelt.
Folgende Grafik zeigt ein Beispiel für einen Drehzahlmesser und die Einteilung der Drehzahlbereiche. Der nutzbare Drehzahlbereich liegt in diesem Fall zwischen ca. 900 bis ca. 5000 Umdrehungen. Dieser Bereich wird gedanklich gedrittelt, so erhält man einen niederen, mittleren und einen hohen Drehzahlbereich.
Grün steht für den niederen Drehzahlbereich mit dem geringsten Kraftstoffverbrauch, so fahren Sie spritsparend.
Für starkes Beschleunigen zB beim Überholen verwendet man den hohen Drehzahlbereich, dort hat der Motor das höchste Drehmoment und die größte Leistung, dort verbraucht er aber auch am meisten Kraftstoff. Man kommt schnell in den hohen Drehzahlbereich in dem man einen oder zwei Gänge zurückschaltet.
Bei kaltem Motor müssen hohe Drehzahlen unbedingt vermieden werden, da in diesem Fall der Verschleiß sehr groß wäre.
Bei kaltem Motor müssen hohe Drehzahlen unbedingt vermieden werden, da in diesem Fall der Verschleiß sehr groß wäre.
Auffinden der Gänge
In der mittleren Stellung des Schalthebels ist der Leergang od. Leerlauf eingelegt, das Getriebe überträgt dort keine Kraft.
Wenn man den Schalthebel im Leergang loslässt, dann wird er immer in den Ausgangspunkt gestellt. Dieser Punkt ist sehr wichtig für das Auffinden aller Gänge, er liegt genau zwischen dem dritten und dem vierten Gang.
Ein gutes Training sind Schaltübungen bei stehendem Fahrzeug, dabei schaut man bewußt nicht auf den Schalthebel.
Schalthebelhaltung
Um den ersten Gang einzulegen hält man den Schalthebel am besten seitlich!
Den Schalthebel nicht von oben halten!
Dies ist ein häufiger Anfängerfehler, er erschwert die Bewegung nach links und führt häufig zum Verschalten.
Der Wechsel vom ersten auf den zweiten Gang sollte mit seitlicher Handhaltung und leichtem Druck nach links erfolgen, um bei der Rückwärtsbewegung des Schalthebels ein Wegspringen nach rechts in den vierten Gang zu verhindern. Diesen seitlichen Druck setzt man auch beim Schalten von Zwei auf Eins.
Beim Einlegen des dritten Ganges passieren die häufigsten Fehler, hier ist absolut kein seitlicher Druckerforderlich.
Der Wechsel vom ersten auf den zweiten Gang sollte mit seitlicher Handhaltung und leichtem Druck nach links erfolgen, um bei der Rückwärtsbewegung des Schalthebels ein Wegspringen nach rechts in den vierten Gang zu verhindern. Diesen seitlichen Druck setzt man auch beim Schalten von Zwei auf Eins.
Beim Einlegen des dritten Ganges passieren die häufigsten Fehler, hier ist absolut kein seitlicher Druckerforderlich.
Es reicht den Schalthebel vom zweiten Gang aus gefühlvoll nach vorne zu bewegen, bis er im Leergang von selbst nach rechts in den Ausgangspunkt springt. Von dort aus wird er nur mehr nach vorne in den dritten Gang bewegt. Von Drei auf Zwei gilt: Leergang-links-zurück.
Um den vierten Gang einzulegen reicht es den Schalthebel ohne seitlichen Druck gerade nach hinten zu ziehen, umgekehrt gilt dies für das Schalten von vier auf drei.
Von Vier auf Fünf wird der Schalthebel zuerst in den Ausgangspunkt geschoben, dann macht man eine leichte Handdrehung und drückt mit dem Daumen den Schalthebel nach rechts außen, dann schiebt man ihn nach vorne.
Um den vierten Gang einzulegen reicht es den Schalthebel ohne seitlichen Druck gerade nach hinten zu ziehen, umgekehrt gilt dies für das Schalten von vier auf drei.
Von Vier auf Fünf wird der Schalthebel zuerst in den Ausgangspunkt geschoben, dann macht man eine leichte Handdrehung und drückt mit dem Daumen den Schalthebel nach rechts außen, dann schiebt man ihn nach vorne.
Hinunterschauen
Keinesfalls darf man beim Schalten hinunterschauen!
Die Gefahren sind das Verlassen der Fahrspur, Auffahrunfälle, das Übersehen von Gefahrensituationen usw.
Sollte dies schwerfallen, hilft Trockentraining am Stand; zudem sollte man sich vor jedem Schaltvorgang bewusst vornehmen nicht hinunterzuschauen.